Sonntag, 26. April 2015

Panoramawanderung Ausserschwyz: Wilen bei Wollerau - Lachen / SZ

Heute Sonntag habe ich zusammen mit Marie-Louise eine Panorama- / Höhenwanderung durch die "Ausserschwyz" über dem linken Zürichsee- und Oberseeufer unternommen. Wir sind von Wilen bei Wollerau nach Feusisberg aufgestiegen, der Nordflanke des Etzels entlang gewandert und schliesslich nach Lachen am Obersee abgestiegen. 

Die Region Ausserschwyz bezeichnet heute die am Zürichsee und Obersee gelegenen Gebiete des Kantons Schwyz. Dabei handelt es sich um die Bezirke March, Höfe und Einsiedeln. Die Region ist nur bedingt deckungsgleich mit dem kurzlebigen Halbkanton Ausserschwyz (1831–1833), da damals andere Grenzverläufe herrschten und noch andere Kantonsteile zum Halbkanton gehörten. Quelle: Wikipedia

Die Schwyzer bezeichnen also ihren äusseren Kantonsteil, vom Hauptort Schwyz aus betrachtet, als "Ausserschwyz". Die Walliser wenden diese Betrachtungsweise sogar auf die ganze Schweiz ausserhalb ihres Kantons an und bezeichnen uns als "Üsserschwiizer".

ROUTE:
Wilen (bei Wollerau), 492m -
Feusisberg, 685m - Feusisberg (Moos), 714m -
Schnäggenburg, 725m -
Oberschwändi, 768m - Schwändi, 694m -
Bilsten, 698m - Schlipf, 523m
St. Johann, 498m -
Lachen, 417m

Zwischen Feusisberg und Bilsten folgten wir der Route:
Höhenweg / Panoramaweg March Höfe

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
   
Blick über den Zürichsee ins Zürcher Oberland.
Im See die Inseln Ufenau und Lützelau,
rechts der Seedamm zwischen Rapperswil / SG und Pfäffikon / SZ.

Wanderroute zwischen Wilen bei Wollerau und Lachen.  
(swisstopo mit map.schweizmobil.ch)

Streckenlänge ca. 13 km; 400 m aufwärts, 500 m abwärts.
Kurz vor 10 Uhr 
beginnen wir die Wanderung bei der Bahnstation Wilen bei Wollerau, 
wo wir von Pfäffikon (SZ) her angekommen sind, 
mit dem 200 Höhenmeter-Aufstieg nach Feusisberg. 
Um 14 Uhr werden wir in Lachen eintreffen.

Die Frühlings-Landschaft leuchtet heute Vormittag, 
nach dem Regen in der vergangenen Nacht, 
besonders farbenprächtig.
Links oben ist der Etzel zu erkennen.





Lass uns bitte in Ruhe, wir sind beschäftigt!

Ausserschwyz ist bevorzugte Wohngegend für .......
Innerschwyzer
 Üsserschwiizer 
Ausländer 
Arme Reiche 
Reiche Arme 
Steuerflüchtige Zürcher 
Roger Federer
(.......)
(Zutreffendes bitte ankreuzen!)

Oben der Bachtel im Zürcher Oberland, unten im Zürichsee die Insel Ufenau.



Die katholische Kirche von Freienbach mit der Insel Ufenau.

Vor einer Woche (wie schon im Januar 2013) 
hat der Zürcher Tages-Anzeiger über den Seetransport von sieben Rindern 
 mit der "Pfaffendschunke" von Pfäffikon zur Ufenau berichtet:
TA / 22.04.15: Das Paradies der Kühe
TA / 18.01.13: Rinder ahoi!

Zweimal im Jahr sind Josef Häckis Rinder reif für die Insel. 
Die Kahnfahrt von Pfäffikon auf die Ufenau und zurück 
gehört wohl zu den seltsamsten Weidegängen des Landes.

In der Gegend wird das Schiff Pfaffendschunke genannt, 
weil früher zuweilen die Einsiedler Mönche damit auf die Insel übersetzten, 
die ihrem Kloster gehört. 
«Manche von ihnen stellten sich sicher nicht geschickter an als meine Tiere», sagt Häcki, 
während er das Schiff in Richtung Insel steuert.
Tages-Anzeiger vom 22.04.15.
Nachdem wir kurz zuvor die lärmige Autobahn überquert haben, 
ist hier die Kantonsstrasse an der Reihe. 
Anschliessend ist der Autolärm bis kurz vor Lachen 
nur noch aus weiter Distanz zu hören.

Speer

Marie-Louise wählt hier einen unmarkierten Weg ......

...... und erhält augenblicklich Unterstüzung .......

........ von ihrem Schutzengel.

Auf steilem ZickZackWeg 
geht's im Wald 
hinauf nach Feusisberg.
Blick zurück:
Unten rechts die vorhin überquerte Fussgängerbrücke über die Kantonsstrasse, 
welche von Pfäffikon her nach Feusisberg bzw. nach Schindellegi führt.

Blick Zürichsee-abwärts, links oben der Üetliberg.



Feusisberg, 685m



Am oberen Dorfrand von Feusisberg, bei der Wegverzweigung "Moos, 714m", .....

..... gelangen wir auf den "March-Höfe Höhenweg", 
dem wir nun über eine Wegstrecke von rund 5 km bis Bilsten folgen werden.


Die Ufenau, aus laufend etwas verändertem Blickwinkel.
Diese Zürichseeinsel wäre wieder mal einen Besuch wert. 
Sie ist zwischen April und Oktober mit Zürichsee-Schiffen erreichbar.

Grob geschätzt führt rund die Hälfte der heutigen Route 
über angenehme Naturwege oder Wiesenpfade.

Seedamm und Halbinsel Hurden aus ungewohnter Perspektive.



Hinter dem See der Hügelzug des Pfannenstiel, 
darunter die Gold(Geld)küste. 
Die Gold(Farb)küste liegt allerdings hier in Griffnähe vor uns.
Im Zoomblick zur Ufenau sind sogar die Rinder zu erkennen, 
welche mit der "Pfaffendschunke" zur Insel gelangt sind.

Rapperswil






He, Hallo Du ......

...... ja, so ist's gut!




Federispitz

Speer

Etzel





Durchblick Richtung Osten auf die Linthebene 
zwischen dem Obersee und dem Walensee.

Das obere Seeende des Obersee 
zwischen Schmerikon (oben) und Lachen (rechts) 
mit dem bewaldeten Buechberg, 
den wir im Februar vor einem Jahr überwandert haben.

Siehe Blog-Beitrag:
23.02.14 / Schmerikon - Grinau - Buechberg - Nuolen - Lachen



Gut zu erkennen:
Der Pilgersteg Rapperswil - Hurden

Schwändi, 694m,
am Jakobsweg zwischen Rapperswil und Einsiedeln:
wanderland.ch Route 4 / ViaJacobi / Etappe 35 / Siebnen - Einsiedeln



Aussichtsreiche Milchproduktion!



Bilsten, 698m:
Hier verlassen wir den "March-Höfe Höhenweg", 
nicht aber den ViaJacobi-Pilgerweg (Verlauf in Gegenrichtung).



Speer und Federispitz.
Darunter der schmale Hügelzug St. Johannsburg / St. Johann ob Altendorf, 
den wir entlang dem Hügelkamm gleich überqueren werden.

Gedeckter Tisch für vorbeiziehende Jakobspilger.




Mäh-Mäh-Mäh
(Mit vollem Mund mäh-häht man nicht!)

In der Bildmitte liegt Hurden 
mit dem nach rechts anschliessenden Seedamm Richtung Rapperswil.

Ein Pferdchen so klein / gross wie ein Schaukelpferd.

Altendorf und Lachen

Mittagsrast auf der Grasböschung über schönem Rebhang.



Vorbeikommende Spaziergänger machen uns darauf aufmerksam, 
dass wenige Meter weiter hinten schöne Sitzbänke vorzufinden sind.

Siesta

Auf dem Johannisburghügel ob Altendorf 
steht an aussichtreicher Lage das Restaurant Johannisburg.



Blick von Südosten her zum Pfannenstiel.

Glyzinien / Blauregen

St. Johann, 498m

Lachen

Kapelle St. Johann
St. Johann ob Altendorf:
Auf der linken Seite des Obersees, oberhalb von Altendorf, 
«vetus villa Rapperswile» d.h. altes Dorf Rapperswil, 
i.Ggs. zur neueren Stadt mit diesem Namen, 
liegt auf einer Felsrippe auf den Überresten der um 1350 zerstörten Burg 
die Kapelle St. Johann 
(auch St. Johann auf der Burg genannt). 
Quelle: Schweizerische Gesellschaft für Kulturgüterschutz







 Lachen, 417m:
Ankunft und Abschluss der Wanderung.

Herzlicher Dank
an Marie-Louise für die Begleitung.
Beat

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