Freitag, 20. Februar 2015

Rundwanderung Pfänder - Hirschberg (mit und ohne Schneeschuhe)

Heute Freitag waren wir zwischen dem Hausberg von Bregenz, dem Pfänder und dem benachbarten Hirschberg unterwegs. 

ROUTE:
Pfänder, 1062m -
Moos, 1006m - Hub, 968m -
Sepples Kreuz, 895m - Dampfsäge, 938m -
Hirschberg, 1095m -
Winkelegg, 995m -
Dampfsäge, 938m - Sepples Kreuz, 895m -
Pfänder, 1062m  
(Die Schneeschuhläufer haben eine stellenweise abweichende Route begangen.)

Mit dabei:
Marie-Louise, Renate & Peter, Trudy & Jürg, 
Verena & Uwe, Heidi, Marianna mit Kwanita,
Rolf auf einem Teilstück 

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
Pfaender / 20.02.15 

Bilder von Renate:
2015/02/20 
und
20.02.15

Video von Marie-Louise:
"10 Schweizer und ein Hund" 
(Funktioniert nicht auf iPad!)
   
Auf dem Hirschberg

Rundwanderroute zwischen Pfänder und Hirschberg 
(GPS-Aufzeichnung der ohne Schneeschuhe gewanderten Route).  
<--> Berg- und Talfahrt Bregenz <-> Pfänder mit der Luftseilbahn. 
Die Schneeschuh-Gruppe von Renate 
hat auch den Auf- und Abstieg Bregenz <-> Pfänder zu Fuss gemacht. 
(swisstopo mit map.schweizmobil.ch)

Streckenlänge ca. 13 km; 450 m auf- und abwärts.
Die Wegpunkte an unserer Route zwischen Pfänder und Hirschberg:
Moos / Hub / Seppeles Kreuz / Dampfsäge.
Um 11:30 Uhr beginnen wir die Wanderung auf dem Pfänder, 
zwei Stunden später, um 13:30 Uhr, kommen wir auf dem Hirschberg an 
und um 16 Uhr sind wir zurück bei der Pfänderbahn-Bergstation.
Obiger Ausschnitt ist dem Flyer "Pfänderregion / Winterwanderweg" entnommen.
______ Präparierte Wanderpisten
------- Gebahnte bzw. geräumte Wanderwege
........... Ausgetretene Schneepfade (nicht geräumt) 

HINWEIS zu den Wegverhältnissen:
Gegenwärtig sind die meisten Wege auch ohne Schneeschuhe begehbar.
Das schwierigste Wegstück war der vereiste aber kurze Treppenaufstieg 
zwischen der Pfänderbahn-Bergstation und der Pfänderspitze beim Funkturm.  


Bergfahrt von Bregenz zum Pfänder in der 80-plätzigen Seilbahnkabine. 
Sobald 10 Personen zusammen sind, fährt die Bahn auch viertelstündlich, 
sonst jeweils zur vollen und zur halben Stunde. 
Das Retourticket kosten 10 "Billig-Euro".

Tiefblick aus der Seilbahn-Kabine auf Bregenz,
den Hafen und die Bregenzer Bucht am Bodensee.
Vor einer Woche lagen Bregenz und der Bodensee unter einer hartnäckigen Nebeldecke:
14.02.15 / Winterwanderung Pfänder-Höhenweg: Bregenz -> Lochau / A

Das Alpstein-Massiv mit Hohem Kasten, Altmann und Säntis.

Das Drei-Schwestern-Massiv im Fürstentum Liechtenstein.
Siehe dazu FF-Blog: 
20.10.12 / Fürstentum Liechtenstein: Gaflei - Fürstensteig - Drei Schwestern - Planken


Zuoberst beim Gipfelkreuz auf der Pfänderspitze 
ist die Aussicht durch die umliegenden Bäume etwas eingeschränkt. 
Unten bei der Bergstation sind hingegen unbehinderte Panoramablicke möglich. 
Dort befinden sich auch die Panoramatafeln.
Livebild vom Pfänder: http://www.pfaenderbahn.at/de/erlebnis/webcam-wetter
Interaktives Livebild: http://pfaenderbahn.it-wms.com/wmspanoviewer.php
Dort hinüber wollen wir: 
Zum Hirschberg, 
dem mit 1095 m.ü.M. um rund 30 m höheren Nachbarhügel des Pfänder.
Links hinten ist die baumlose Hügelkuppe des Hirschbergs zu erkennen.
Kwanita legt neue Spuren in den glitzernden Schnee.

"10 Schweizer und ein Hund" 
unterwegs in Österreich mit und ohne Schneeschuhe.






Die Pfänder-Kapelle


Moos, 1006m:
Heute gehts also zum Hirschberg. 
(Am vergangenen Samstag habe ich den Pfänder-Hochberg-Höhenweg begangen.)

Das erste Teilstück zwischen dem Pfänder und der Abzweigung "Hub, 968m" 
kann auch auf der aperen Pfänderstrasse begangen werden.

Die Sankt-Galler-Schneeschuhgruppe von Renate 
mach(t)en auch den Auf- und Abstieg Bregenz <-> Pfänder zu Fuss. 
(Für den Aufstieg über die rund 600 Höhenmeter zwischen Tal- und Bergstation benötigte die Gruppe nur eine Stunde.)




Zwischen dem Pfänderrücken und der Hirschberg-Kuppe (hinten oben im Bild) 
ist eine bewaldete Senke zu durchqueren.

Hier bei der Wegstelle "Hub, 968m" 
zweigen wir von der aperen Pfänderstrasse nach rechts ab 
und gehen nun meistens auf vorgespurten Schneepfaden bis hinauf zum Hirschberg.



Markante Bergspitze im Süden:
Die Damülser Mittagspitze ist ein 2095 m ü. A. hoher Berg im Bregenzerwaldgebirge im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Sie ist die höchste Erhebung der Gemeinde Damüls und Hauptgipfel der Damülser Berge. Der ursprüngliche Name dieses Berges lautete Trista.
Quelle (Wikipedia): Damülser Mittagsspitze


Wir sind nicht die ersten, die hier unterwegs sind.

Hier beim "Seppels Kreuz" (Seppeles Kreuz)
werden wir bei der Rückkehr wieder vorbeikommen.
Links: Frühling / Rechts: Winter

Bei der Wegstelle "Dampfsäge, 938m"
wählen wir die Route "Hirschberg 40 Min." 
(auf dem obersten Wegweiser-Schild).



Wenig oberhalb der Dampfsäge 
haben wir die Schneeschuh-Gruppe 
(hier erweitert mit Marie-Louise) 
wieder eingeholt.

Der Schlussaufstieg zum Hirschberg 
erfolgt nun in der Formation "10 Schweizer und ein Hund".

Wir verlassen den Wald ......

..... und betreten die weite und baumfreie Hirschberg-Hügelkuppe.







Die Kapelle am Hirschberg:
(....) Wann zur Betreuung und geistlichen Erbauung des Personals der Alpwirtschaft eine kleine Kapelle errichtet wurde, kann nicht genau ermittelt werden. Ein 1790 heftig geführter Streit zwischen den Klosterfrauen im Hirschtal (= Kennelbach), den Gemeindeleuten von Kennelbach und den Leuten von Langen gibt uns Kenntnis davon, dass auf dem Hirschberg eine Kapelle bestanden haben muss. Die Priorin des Klosters ließ nämlich die 100 kg schwere Glocke aus der Hirschbergskapelle entfernen und im Kirchturm von Kennelbach aufhängen. Die Langener beschwerten sich beim Oberamt in Bregenz, was die Priorin veranlasste, die Glocke zurück auf den Hirschberg zu bringen. Jetzt war wieder die Entrüstung bei den Kennelbachern groß. Sie meinten, die Glocke gehöre nach Kennelbach, vor allem zum Wetterläuten. Das in dieser Streitsache betraute Oberamt fällte ein salomonisches Urteil: Die Priorin habe sich mit der Rückführung der Glocke auf den Hirschberg ordnungswidrig benommen. Gleichzeitig teilte man der Priorin mit, die Glocke könne bis auf weiteres in der Hirschbergkapelle verbleiben. Man hätte aber die Glocke zum Wetterläuten an beiden Orten benötigt: 1797, als in Kennelbach durch Blitz das Kloster Hirschtal in Flammen aufging, ebenso am Hirschberg, wo 1755, 1807 und 1848 Alphütte und Kapelle durch Blitzschlag abbrannten. Die Kapelle, gewidmet der sel. Jungfrau Maria, wurde jedenfalls immer wieder aufgebaut. (.....)
Quelle: Heimat Langen, 2004 / www.langen.at



Hirschberg, 1095m

Gipfelrast
(leider fehlen Sitzbänke)

Bild geknipst von Renate

Blick Richtung Schweiz



Zoomblick zur Damülser Mittagsspitze



Pfänder

Altmann und Säntis



Berge im Osten (von links nach rechts):
Marchspitze / Öfnerspitze / Grosser Krottenkopf / Ramstallkopf
(Bezeichnungen mit Hilfe von Peakfinder ermittelt / Standort: Hirschberg)

Ahornach

Der Hügel hinter der Hirschberg-Kapelle ist der Hochberg, 
den ich am vergangenen Samstag überquert habe.

Links von der Bildmitte das Drei-Schwestern-Massiv
sowie rechts davon (weiter hinten) der Ringelspitz 
(mit 3247 m.ü.M. höchster Berg im Kanton St. Gallen).

Aufbruch kurz nach 14 Uhr: 
Auf unterschiedlichen Wegen, .....

...... hier ....

...... und hier die Schneeschuhläufer-Gruppe, 
die schliesslich auch den Abstieg nach Bregenz unter die Füsse nehmen wird.

Heidi, Marie-Louise, Marianna mit Kwanita und ich 
steigen hinunter zur Wegstelle "Winkelegg, 995m", 
wo wir den Weg zurück zur "Dampfsäge" einschlagen. 
Ursprünglich hatte ich eine etwas längere Rundroute 
via Ahornach - Geserberg - Stollen - Wirtatobel geplant.
Siehe: http://www.freizeitfreunde.ch/events/745



Marie-Louise 
hat hier soeben ihre Schneeschuhe als Schwimmflossen eingesetzt.





Steiler Schlussaufstieg zur Pfänderstrasse.
Zurück ....

..... auf dem Pfänder .......
...... kommt der Bodensee wieder ins Blickfeld, 
hier die Halbinsel Lindau am nordöstlichen Seeufer auf deutschem Gebiet.

Am südöstlichen Seeende münden Alter und Neuer Rhein in den Bodensee:
http://www.rheindelta.com/start.html
Die Grenze CH / A verläuft weiter hinten beim Rheinspitz 
und in der Flussmitte des Alten Rheins.

Mit der Pfänderbahn schweben wir hinunter nach Bregenz.



Allen herzlichen Dank
für die Begleitung:
Beat
INFOS:
- hikr.org-Berichte: Pfänder 1064 m
- Pfänderbahn: http://www.pfaenderbahn.at
- Pfänder: http://www.pfaender.at/
- Eichenberg: Winterwanderwege am Pfänder / Bilder und Karte
- Langen: Winterwanderwege Pfänderregion

Sommerwanderung zwischen Pfänder und Hirschberg:
- wandersite.ch: Pfänder - Rundwanderung ab Bregenz 
- alpine-wandergruppe.de: Hirschberg 

7 Kommentare:

  1. Lieber Beat
    Einmalmehr einen ganz herzlichen Dank für den wunderschönen Tag, den wir dank und (teilweise) mit Dir erleben durften! Es ist einfach immer ein Erlebnis, auf von Dir geführte Touren mitzukommen.
    Bis zum nächsten mal und liebe Grüsse, Trudy + Jürg (sicher auch im Namen der ganzen "Gruppe Wachsmuth").

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  2. Toller Blog mit wunderschönen Fotos... Danke Beat. Gruss Martha

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  3. Gute Stimmung bei der "vogelfreien" FF-Wandergruppe :-)))))

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  4. Ja, da können wir nur zustimmen. Tolle Tour und super Blog. Auch der Video ist ja mega cool. Renate und Peter

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  5. Traumhafte Bilder von einem sicherlich traumhaften Tag. da wird man neidisch. Hätte die frische Luft der abgestandenen Büroluft vorgezogen:-)

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  6. Und Jürg als ältester hat die Spitze geführt! zwäg ist er!

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  7. Wunderbare Bilder und cooles Video! Man sieht, dass ihr riesig Spass hattet!!

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