Samstag, 1. Februar 2014

Streifzug durch den Steinhauserwald: Baar - Kappel a.A. - Hausen a.A.

Heute Samstag haben wir auf dem Weg von Baar (ZG) nach Kappel a.A. und Hausen a.A. (ZH) den Steinhauserwald durchquert, nicht auf dem kürzesten Weg, sondern auf Umwegen vorbei am Waldweiher, über den "Bodenpfad" und durch das Häglimoos. 

Mit dabei:
Heidi, Kurt F., Daniel, Christine, Stefan, 
Claudia, Edith, Karin, Patricia, Peter G.

ROUTE:
Baar (443m) - Banäbni (489m) -
Steinhuser Wald (477m) - "Bodenpfad" -
Waldweiher (466m) -
Häglimoos (464m) -
Schmalholz (535m) - Schönbüel-Wald (562m) -
Deibüel (548m) - Tann (548m) - Leematt (552m) -
Kappel am Albis (573m) -
Hausen am Albis (612m)

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
 


Streckenlänge ca. 16 km; 300 m aufwärts, 150 m abwärts
Um 10 Uhr beginnen wir die Wanderung beim Bahnhof Baar 
in Richtung Blickensdorf / Banäbni / Steinhauserwald. 
Um 13:45 erreichen wir Kappel am Albis, wo wir im Klostercafé einkehren 
und um 15:15 beenden wir die Wanderung in Hausen am Albis.


Aufstieg zur Banäbni, wo der Wald beginnt, der nördlich von Steinhausen und Baar liegt.

Beim Wegpunkt "Banäbni, 489m" ......

...... wählen wir den Weg dem sonnigen Waldrand entlang (rechts oben).

Der auffällig abgeflachte Hügel im Osten ist die Baarburg
Dort waren wir im vergangenen Mai unterwegs
 19.05.13 / Rundwanderung bei Baar / ZG: Baarburg - Höll(grotten) - Wildenburg






Blick in Richtung Rigi; 
vorne das Gebiet "Zimbel"
mit (noch) unüberbautem Landwirtschaftsland zwischen Baar und Steinhausen.

Bei Hinderzimbel verläuft die Grenze zwischen den Gemeinden Baar und Steinhausen.

Im Steinhauserwald


Beim Wegpunkt "Steinhuser Wald, 477m" .....

..... beginnt der "Bodenpfad" mit einer Aussichtsplattform (Station 1).
Der "Bodenpfad Steinhauserwald" ist ein Rundweg mit 11 Stationen zu Themen aus Bodenkunde, Archäologie, Forst- und Landwirtschaft sowie Boden- und Naturschutz.

Drei der elf Stationen als Beispiel:
Station (1) / Aussichtsplattform: Landschaftswandel im Zugerseebecken
Station (4) / Waldweiher: Ein See verlandet
Station (9) / Holzsteg: Der Boden im Sumpf 

Link zum Infoblatt mit allen 11 Stationen: Bodenpfad

Der Panoramablick von der Holzplattform ....

........ ist heute sowohl in die Weite wie auf die (vereiste) Tafel ziemlich eingeschränkt.

Zwei Panorama-Tafeln zeigen 
wie das vor uns liegende Zugerseebecken 
vor 16'000 und vor 5'000 Jahren ausgesehen hat.




Der Waldweiher im Steinhauserwald




Wegpunkt "Waldweiher, 466m"





Auf dem Holzsteg .....
...... gelangen wir trockenen Fusses durch den Sumpf.

Schwarzerle im Sumpfgebiet 
Die Schwarzerle ist anderen Laubbäumen auf ausgesprochen nassen, grundwasserbeeinflussten oder zeitweise überschwemmten Standorten überlegen und bildet dort auch Reinbestände (.....) Da man die Erle häufig in feuchten, auch sumpfigen Gebieten findet, die als unheimlich galten, wird sie im Volksglauben häufig mit dem Teufel und Hexerei in Verbindung gebracht. Erlenholz ist unter Wasser äußerst beständig. Es wurde daher schon in der Jungsteinzeit für Pfahlbauten verwendet. Auch Venedig wurde auf Eichen- und Erlenholz errichtet. 



Erinnerung an Waldrodung 
durch internierte polnische Soldaten während dem Zweiten Weltkrieg.





Abstieg ins Häglimoos, westlich des Steinhauserwaldes gelegen.





Zur Appetitanregung serviert uns Kurt ....

........ ein Aperitif. 
Nochmals ein Dankeschön, Kurt.

Mittagrast am sonnigen Waldrand.

Im "Schmalholz", 
einem nordöstlich gelegenen Abschnitt im Steinhauserwald.


Im "Schmalstall"



Vor Deibüel



Blick in Richtung Zugerberg

Antoniuskapelle Deibüel (Deubühl)

"Querfeldein" und trotzdem auf markiertem Wanderweg.
Zwischen Deibüel und Kappel am Albis, 
im Abschnitt Tann - Leematt, 
 führt der Wanderweg mitten durch ein Ackerfeld. 
Anschliessendes Schuhputzen ist somit garantiert!

Holzsteg über den Littibach zwischen Tann und Leematt.

Aufstieg zur Leematt

Schuhputzen ist angesagt 
(wie so oft schon in diesem schneearmen und milden Winter).

Kurz vor Kappel am Albis

Das Kloster Kappel in Kappel am Albis

Der östliche Chorgiebel der Klosterkirche Kappel mit der Ein-Zeiger-Uhr, 
den verschiedenen Standeswappen 
und den diversen Renovationsdaten von 1773 bis 2000.

Das Kloster Kappel ist seit 1983 ein Seminarhotel und Bildungshaus der 
Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich.
Weiter und freier Blick über das offene Land vor dem Klostergarten.

Zoomblick hinüber zu den Mythen-Gipfeln.

Einkehr im gediegenen Klostercafé
Nach dem Kaffihalt teilt sich die Gruppe auf: 
Einige steigen hier ins Postauto ein, 
andere gehen zu Fuss zurück nach Baar ......

...... und der Rest setzt die Wanderung ins benachbarte Hausen am Albis fort.

Blick zurück auf Kappel am Albis, dahinter der Zugerberg.



Durchs Huserholz, das laufend von Sportflugzeugen überquert wird, 
die auf dem nahen Flugfeld von Hausen am Albis zur Landung aufsetzen.
Ankunft in Hausen am Albis, 
von wo wir mit dem Postauto Richtung Zürich, bzw. nach Baar zurückfahren.

Herzlichen Dank
an alle Mitgewanderten.
Beat

1 Kommentar:

  1. Ich finde solche beschriebenen Wanderouten immer sehr inspirierend. Super. Aber: TipTop- Super wäre es, wenn man hier dazu einen GPS-Track herunterladen könnte. Oder habe ich ihn übersehen?

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